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Ich kämme mein Zwerchfell. Der Husten
von uns fällt durch den vertikalen Krater dieser feurigen Jahreszeit
-die um das Leben bemühteste von allen. Ein Vertrag kontraktierte mich einst als
feixendes Säugetier, so zählte ich die Besucher heute, die kamen &
kämmten, um den Sauerstoff zu sehen; die kamen und campten, um ihre
Schritte schwitzend zu begehen. Echte Inspiration. Durch Laub &
Kehle. Die grundgütigen Blätter vergehen sich aneinander: Eines
liegt über dem anderen, erdrückt, würgt mit schriller Röte und
gelber Entzündung, die sich immer mehr selber zu Staub & Sucht
zerredet. Eine lustige Schleuder aus warm-kalter Luft pfeift dem Laub
Bewegung ein, etwas Wanderung. Aber wesentlich nur lauter Schein,
denn alle Finger fast aller strammen Bäume sind wirklich gestorben.
Manche halten sich noch oben fest mit Witz für den Augenblick, sehen
aber nichts mehr – auch nicht wo sie fallen. Gibt es Gezeiten, oder
nur Feingefühl für fünf Sinne, fragt der Verbrannte mit Kohle am
Kinn.
Jeder Tag zählt für diese betrogenen,
fast gefiederten Verwandten der Äste. Abgeworfen aus Verständnis.
Erst sieht alles aus, wie ein nicht
vergessener Geburtstag, grell und straff, denn das Menschengeschlecht
sammelt manche ein, flickt goldene Kronen und singt. Plötzlich
kratzt -durch nur einen weiteren Tag, wie ein verräuchertes
Schlachtfeld- der zweite Tod und um Stille wiehernd, ist es der
Boden, der sich plagt.
Wie das H der derbsten Sorte, gesehen im
baltischen blendenden Licht.
Aber wir sind glücklich. Jeden
Schatten der langen Bäume zeichne ich blickend nach, um länger den
längeren Weg zu genießen. Die Langeweile ist erstickt unter dem
Kollektiv der Blätter -sie zeigt ihre aufgeblähte Zunge. Schon vor vielen Jahren.
Bald gibt es ein Herbstfest für die
Kinder!
Bald isst mich der Winter, der I. In
Russland.
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